Auf Anfrage arbeite ich an einem Text zur partizipativer künstlerischer Praxis. Zunehmend bin ich verunsichert wie diese Arbeit angesichts gegenwärtiger Entwicklungen weitergehen kann. Damit ist nicht die Pandemie gemeint, vielmehr die sozialen, politischen, ökonomischen, kulturellen Transformationen, die erforderlich sind, um weltweit Ungerechtigkeiten zu beseitigen und für kommende Generationen einen Planeten zu hinterlassen, auf dem es sich gut leben lässt. Was muss in meiner künstlerischen Praxis anderes werden, was kann bleiben? Nur eins scheint klar, der Kontext "Finanzsystem" ist aktueller denn je und das FISKU weiter zu entwickeln und vor allem bekannter zu machen bleibt eine wichtige Aufgabe.
Die Pandemie bestimmt weiter unser Leben und beeinflusst das künstlerische Schaffen. Gerade partizipative künstlerische Praxis, wie sie im FISKU in besonderer Weise realisiert wird, ist davon besonders betroffen. Ist doch der direkte Kontakt zwischen Mitwirkenden und Anteilnehmer*innen ein zentraler Aspekt. Hoffnungen im Herbst könne wieder mit Veranstaltungen begonnen werden, sind nun begraben. So konzentrieren wir uns derzeit auf grundlegende Aufarbeitungen und digitale Aktualisierung des Systems. Außerdem bereiten wir für nächstes Jahr schon ein dichtes on- und offline Programm vor. Handlungschancen werden dafür ausgelotet. An dieser Stelle soll nun wieder in zweiwöchigem Abstand über die aktuellen Aktivitäten berichtet werden.
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Februar 2024
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